10 Tipps für einen tierfreundlichen Garten
Ein tierfreundlicher Garten bringt richtig Leben ins Spiel. Denn mit den neuen Gartenbewohnern wird der eigene Garten zum Highlight.
Tiere im Garten sind nicht nur toll zu beobachten, sie sind auch wichtig für die Artenvielfalt und sorgen dafür, dass der Garten gesund und frisch bleibt. Ob mit Federn, Fell oder Flügeln – Tiere im Garten bereichern das Grün. Kein Wunder also, dass viele Wert auf einen tierfreundlichen Garten legen. Und mit unseren 10 Tipps ist der schnell angelegt.
Warum ein tierfreundlicher Garten eine gute Idee ist
Der ökologische Wert für einen tierfreundlichen Garten ist unbezahlbar. Vor allem, wenn man bei der Anlage den Fokus auf Wildtiere legt, kann man viel zum Artenschutz beitragen. Die immer dichter bebauten Städte machen es Vögeln und Co. schwer, einen geeigneten Platz zum Nisten, Brüten oder Großziehen der Nachkommen zu finden. Ein tierfreundlicher Garten kann helfen und den Tieren ein sicheres Zuhause geben. Dabei ist jede Tierart besonders und bevorzugt bestimmte Bedingungen im Garten. Heute sind fast die Hälfte aller Siedlungs- und Verkehrsflächen bei uns versiegelt, das bedeutet sie sind bebaut, asphaltiert, gepflastert oder betoniert. Dass sich die Tiere hier nicht wohlfühlen, liegt auf der Hand. Mit einer entsprechenden Gartengestaltung kann man Bienen Nahrung bieten, Vögeln einen sicheren Nistplatz schaffen und Igel, Hase und Co. in den eigenen Garten locken. Und seien wir mal ehrlich: Jeder freut sich über einen zufällig entdeckten Gartenbewohner, oder? Mit nur wenigen Handgriffen kann man den eigenen Garten in ein echtes Tierparadies verwandeln.
Diese 5 Ideen schaffen einen tierfreundlichen Garten
Ganz oben auf der Tippliste steht die Planung. Denn ein gut geplanter tierfreundlicher Garten kann viel bewirken. So kann eine steinreiche Gartenecke Schutz und Zuflucht für Mäuse, Kröten, Igel, Spinnentiere und Insekten bieten. Abgestorbenes Holz muss nicht entfernt werden, denn Totholz ist besonders beliebt bei Nagern, Käfern und Kriechtieren. Ein kleines Feuchtbiotop zieht Insekten und Amphibien an. Und dichtes Gehölz sorgt für Begeisterung bei Eichhörnchen und Fledermäusen. Auch Vögel und Insekten fühlen sich hier wohl und können sich ein schönes Zuhause nisten. Die richtigen Pflanzen sind ein weiterer Tipp für einen tierfreundlichen Garten. Bienenweiden und Fruchtgehölze liefern reichlich Nahrung, Pflanzen mit Dornen bieten Vögeln eine sichere Brutstätte. Und auch Nisthilfen sind ein wertvoller Tipp. Das können spezielle Insektenhotels sein, aber auch einfache Sandlinsen oder Erdhaufen. Tierfreundliche Tränken sind ein weiterer Tipp und sorgen dafür, dass die Tiere im Garten nicht nur trinken, sondern auch baden können. Und ein entspanntes Bad hat schon jeden wieder munter gemacht! Und ganz wichtig: Die Ordnung Ordnung sein lassen. Und zwar die natürliche, denn künstlich angelegte Flächen sind oft nicht sehr beliebt. Der Tipp: Naturgärten.
5 weitere Ideen für einen tierfreundlichen Garten
Unser Tipp Nummer 5: Winterdienst. Den leisten wir nicht nur auf unseren Straßen, sondern auch im Garten. Ein tierfreundlicher Garten sollte winterfit gemacht werden. Dabei werden Laubhaufen errichtet, tierfreundliches Futter aufgestellt und darauf geachtet, dass die Tiere im Winter gut im Garten zurechtkommen. Früchte einfach am Baum lassen, Beeren nicht ernten und Beete auflockern. Tipp Nummer 7: Auf die Stufen achten. Kellertreppen, die außen liegen, können eine Gefahr für Tiere werden. Auch Regentonnen können Eichhörnchen schnell zum Verhängnis werden. Hier deckt man die Tonne am besten mit einem Gitter ab, durch das die kleinen Nager nicht fallen können. Holzplatten auf Treppen ermöglichen es kleinen Tieren, die Stufen wieder nach oben zu kommen, falls sie heruntergepurzelt sind. Und unser 8. Tipp für einen tierfreundlichen Garten: Lichtschächte und Kellerfenster abdecken, damit Igel und Co. nicht hineinfallen und sich verletzen. Tipp Nummer 9 wird nass. Wasser stellt im Garten eine Gefahr dar und so sollte man Teiche eine Platte integrieren, von der aus die Tiere entspannt aus dem Teich trinken können, ohne hineinzufallen. Tipp Nummer 10: Chemie vermeiden. Chemische Unkrautmittel oder andere Hilfsmittel sind wahres Gift für einen tierfreundlichen Garten. Umweltfreundliche Wirkstoffe sind hier die beste Alternative und schaden den Tieren im Garten nicht.