Ein Schirmbambus im Garten für immergrüne Highlights

Ein Schirmbambus sorgt im Garten für das ein oder andere Highlight. Denn die immergrünen Blätter sind auch im Winter ein beeindruckender Anblick. Gerade Frost und Raureif wirken auf den Blättern besonders hübsch. Damit bekommt man einen robusten und immer schönen Gartenbewohner, der nur wenig Arbeit macht.

Ein Schirmbambus gehört nicht nur in die asiatische Gartengestaltung. Die pflegeleichte Pflanze kann ich so ziemlich jedes Gartenkonzept hervorragend integriert werden und wirkt gerade in modernen Arrangements sehr edel. Der Gestaltungsfantasie sind keine Grenzen gesetzt und die Möglichkeiten sind nahezu unendlich.

Gartengestaltung mit Schirmbambus

Wer sich den Schirmbambus in den eigenen Garten holen möchte, der muss kein perfektes Konzept eines asiatischen oder japanischen Gartens vorlegen. Denn das Ziergras macht auch in anderen Gestaltungskonzepten eine sehr gute Figur. Ob als blickdichte und immergrüne Hecke oder als stolze Solitärpflanze – es gibt viele gute Gründe, warum man sich den Schirmbambus in den Garten holen sollte. Und auch wer keinen Garten zur Verfügung hat, muss nicht auf das immergrüne Ziergras verzichten. Denn es eignet sich auch hervorragend für die Kultur im Kübel und damit kann man sogar auf dem Balkon für einen grünen und erfrischenden Sichtschutz gegen neugierige Nachbarsblicke sorgen. Wer bei der Pflanzung und Pflege ein paar Dinge beachtet, der wird lange Freude am Ziergras haben, das nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter ein hübscher Anblick ist. Mit mehr als 15 verschiedenen Sorten sind die Gestaltungsmöglichkeiten vielfältig und so findet der Schirmbambus Platz in japanischen Gärten, Steingärten, als Heckenpflanze oder auch als Sicht- und Windschutz im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon.

Das Besondere am Schirmbambus

Es gibt ein paar Dinge, die den Schirmbambus so besonders machen. Dazu gehören aber vor allem die Blätter, die das ganze Jahr über an der Pflanze bleiben. Diese können bis zu 8 Zentimeter lang werden und haben eine leuchtende hellgrüne Farbe. Und auch, wenn man das ein oder andere Blatt zu Boden fällt, bedeutet das nicht, dass das Ziergras die Blätter abwirft. An der Pflanze erneuen sich die Blätter nach und nach und so wächst an anderer Stelle ein neues Blatt nach, wenn ein Altes zu Boden fällt. Dadurch bleibt vor allem eine Bambushecke das ganze Jahr über saftig grün und blickdicht. Das macht das Ziergras zu einem beliebten Mitbewohner im Garten, aber auch auf dem Balkon. Im Kübel gepflanzt bleibt er auch dort das ganze Jahr über saftig grün und kann damit als natürlicher Sichtschutz dienen. Bambusmatten und Sichtschutzstoffe sind damit kein Thema mehr. Warum auch, wenn man stattdessen grüne Blätter nutzen und sich damit ein kleines bisschen Dschungelfeeling auf den Balkon holen kann? Es gibt aber eine Sache, die das Ziergras noch interessanter macht. Und das ist die Tatsache, dass er hierzulande fast vollständig verschwunden wäre.

Der Schirmbambus und seine tragische Geschichte

Blüten sucht man am Schirmbambus Jahrzehnte lang vergebens. Doch es gibt eine tragische Geschichte, die Anfang der 90er Jahre für eine kleine Katastrophe gesorgt hat. Denn wenn der Schirmbambus nach Jahrzehnten blüht, dann blüht er sich im wahrsten Sinne des Wortes „zu Tode“. Denn nach der Blüte stirbt die Pflanze ab. Das passiert etwa alle 80 Jahre und ist bis heute ein unerklärliches Phänomen. Nach der letzten Blüte nach Anfang der 90er Jahre und einer weiteren unerklärlichen Blüte werden die Ziergräser mittlerweile nicht mehr aus Samen gezogen, sondern in den Gärtnereien durch Teilung vermehrt. Wer sich einen Schirmbambus in den Garten holt, muss aber keine Angst haben, dass die Pflanze im nächsten Jahr blüht und dann stirbt. Mit diesem Ziergras bekommt man nämlich einen pflegleichten und anspruchslosen Gartenbewohner, der viele Jahrzehnte lang für grüne Blätter sorgen wird, die das ganze Jahr über Frische ins Spiel bringen.

Nur Notwendige speichern
Alle akzeptieren